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Aufbruch zum Roten Planeten

Aufbruch zum Roten Planeten von Bruno Faidutti, Bruno Cathala und Steven Kimball erscheint beim Heidelberger Spieleverlag und handelt von dem Wettbewerb zwischen den 2 bis 6 Bergbaugesellschaften der Spieler, um auf dem Mars verschiedene Rohstoffe zu erbeuten. Es ist ein spannender Wettkampf in einem liebevollen Steampunk-Design.

Spielzeugschachtel - Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag

Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag

Aufbruch zum Roten Planeten ist ein recht witziges Spiel um die Ressourcen des Mars. Vor allem der Countdown und die Charakterfähigkeiten machen das Spiel sehr interessant. Immer steht die Frage im Raum, ob man früh genug dran kommt um seine Fähigkeiten auch einsetzen zu können, oder ob man seine Karte besser aufhebt um sie später zu verwenden, eine Herausforderung für das taktische Vorgehen.

Aufbruch zum Roten Planeten spielt im Jahr 1888. Unter der Oberfläche des Mars wurden Minerale von unschätzbarem Wert entdeckt. Ein gnadenloser Wettbewerb ist um Celerium, Sylvanitkristalle und Eis entbrannt und die Bergbaugesellschaft der Spieler ist entschlossen, diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden und die wertvollen Minerale in Besitz zu nehmen.

In Aufbruch zum Roten Planeten übernehmen zwei bis sechs Spieler die Rolle von Bergbaugesellschaften in einem viktorianischen Steampunk-Setting. Dazu schicken die Spieler Astronauten los, um die verschiedenen Marszonen zu erforschen und durch die Mehrheit innerhalb der Zone die wertvollen Rohstoffe des Planeten abzubauen. Auch gibt es verschiedenen Aufträge. Von diesen erhält jeder Spieler zu Beginn einen, man kann aber durch Ereigniskarten weitere Aufträge bekommen. Der Spielablauf wird hier vereinfacht und gekürzt dargestellt.

Das Spiel in 10 Runden unterteilt und dazwischen gibt es 3 Sonderphasen für die Produktion, in denen man jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Rohstoffen demjenigen Spieler mit der Mehrheit in den Marszone zuspricht, bei gleicher Anzahl werden die Rohstoffe geteilt. Desweiteren gibt es eine Sonderphase für alle Entdeckungen, die noch für einige Überraschungen sorgen kann.

Inhalt der Spielzeugschachtel - Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag

Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag

In den einzelnen Runden wählt jeder Spieler eine von seinen 9 Charakterkarten. Jede Charakterkarte hat einige Fähhigkeiten, meist eine um Astronauten in die vorhandenen Raumschiffe zu setzen, wobei ein Raumschiff in der Regel erst dann abhebt, wenn es vollständig besetzt ist. Die Anzahl der Reisenden ist unterschiedlich und liegt in den meisten Fällen zwischen 3 bis 5 Astronauten. Dann zählt der Startspieler einen Countdown abwärts, um die Reihenfolge zu bestimmen in der die Charakterkarten gespielt werden.

Anschließend landen alle abgehobenen Raumschiffe auf dem Mars in ihrer Zielzone. Sieger ist wer in der Wertungsphase die meisten Siegpunkte durch Ressourcenmarker, Aufträge und Entdeckungen erhalten hat. Es gibt auch eigene Regeln für eine 2 Spieler Version, die aber nicht ganz so gelungen ist.

Bei unseren Runden war nicht klar wer schussendlich das Rennen machen wird, da jeder auch mehrere Aufträge hatte, aber es rächt sich wenn man anderen Spielern die Mehrheit in Zonen einfach überlässt. Außerdem muss man wirklich gut überlegen wann man welche Charakterkarte spielt und muss teilweise auch mitüberlegen, was die Kontrahenten im Schlilde führen könnten. Besonders gefallen haben uns die kleinen Details, so sind bei den angedockten Raumschiffen die Türen noch geöffnet, während man, wenn sie abgehoben haben, den Feuerstrahl des Antriebs sieht.

Der französische Spieleentwickler Bruno Cathala hat erst mir 40 Jahren sein erstes Spiel erfunden, welches sogleich verlegt wurde. Dadurch hat er begonnen weitere Spiele zu entwickeln, darunter Five Tribes – Die Dschinn von Naqala. Der bekennende französische Poker-Fan Bruno Faidutti liebt das Bluff Element und ist bekannt für seine kniffligen Kartenspiele. Der US-amerikanische Steven Kimball war Board Game Manager bei Fantasy Flight Games und hat vor kurzem die Leitung des Game Design Studio Windrider Games der Asmodee Gruppe übernommen.

Aufbruch zum Roten Planeten, ursprünglich von Fantasy Flight Games, erschien im April 2016 beim Heidelberger Spieleverlag in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 1 bis 2 Stunden pro Partie benötigt.
90 / 100 Wertung
Weltenraum WertungWertung
Positives
das Design bietet lauter liebevoll gestaltete Details
Countdown in Verbindung mit Charakterfähigkeiten als gelungene Spielmechanik
auf die wesentlichsten Punkte fokussiert, Spiel funktioniert sehr gut
Negatives
taktische Fehler in der Produktionsphase sind kaum gutzumachen
2 Spieler Variante eher bemüht, Spiel funktioniert ab 4 Spielern sehr gut
Aufbruch zum Roten Planeten von Bruno Faidutti, Bruno Cathala und Steven Kimball erscheint beim Heidelberger Spieleverlag und handelt von dem Wettbewerb zwischen den 2 bis 6 Bergbaugesellschaften der Spieler, um auf dem Mars verschiedene Rohstoffe zu erbeuten. Es ist ein spannender Wettkampf in einem liebevollen Steampunk-Design. [caption id="attachment_20307" align="alignleft" width="200"] Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag[/caption] Aufbruch zum Roten Planeten ist ein recht witziges Spiel um die Ressourcen des Mars. Vor allem der Countdown und die Charakterfähigkeiten machen das Spiel sehr interessant. Immer steht die Frage im Raum, ob man früh genug dran kommt um seine Fähigkeiten auch einsetzen zu können, oder ob man seine Karte besser aufhebt um sie später zu verwenden, eine Herausforderung für das taktische Vorgehen. Aufbruch zum Roten Planeten spielt im Jahr 1888. Unter der Oberfläche des Mars wurden Minerale von unschätzbarem Wert entdeckt. Ein gnadenloser Wettbewerb ist um Celerium, Sylvanitkristalle und Eis entbrannt und die Bergbaugesellschaft der Spieler ist entschlossen, diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden und die wertvollen Minerale in Besitz zu nehmen. In Aufbruch zum Roten Planeten übernehmen zwei bis sechs Spieler die Rolle von Bergbaugesellschaften in einem viktorianischen Steampunk-Setting. Dazu schicken die Spieler Astronauten los, um die verschiedenen Marszonen zu erforschen und durch die Mehrheit innerhalb der Zone die wertvollen Rohstoffe des Planeten abzubauen. Auch gibt es verschiedenen Aufträge. Von diesen erhält jeder Spieler zu Beginn einen, man kann aber durch Ereigniskarten weitere Aufträge bekommen. Der Spielablauf wird hier vereinfacht und gekürzt dargestellt. Das Spiel in 10 Runden unterteilt und dazwischen gibt es 3 Sonderphasen für die Produktion, in denen man jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Rohstoffen demjenigen Spieler mit der Mehrheit in den Marszone zuspricht, bei gleicher Anzahl werden die Rohstoffe geteilt. Desweiteren gibt es eine Sonderphase für alle Entdeckungen, die noch für einige Überraschungen sorgen kann. [caption id="attachment_20309" align="aligncenter" width="526"] Aufbruch zum Roten Planeten, Rechte bei Heidelberger Spieleverlag[/caption] In den einzelnen Runden wählt jeder Spieler eine von seinen 9 Charakterkarten. Jede Charakterkarte hat einige Fähhigkeiten, meist eine um Astronauten in die vorhandenen Raumschiffe zu setzen, wobei ein Raumschiff in der Regel erst dann abhebt, wenn es vollständig besetzt ist. Die Anzahl der Reisenden ist unterschiedlich und liegt in den meisten Fällen zwischen 3 bis 5 Astronauten. Dann zählt der Startspieler einen Countdown abwärts, um die Reihenfolge zu bestimmen in der die Charakterkarten gespielt werden. Anschließend landen alle abgehobenen Raumschiffe auf dem Mars in ihrer Zielzone. Sieger ist wer in der Wertungsphase die meisten Siegpunkte durch Ressourcenmarker, Aufträge und Entdeckungen erhalten hat. Es gibt auch eigene Regeln für eine 2 Spieler Version, die aber nicht ganz so gelungen ist. Bei unseren Runden war nicht klar wer schussendlich das Rennen machen wird, da jeder auch mehrere Aufträge hatte, aber es rächt sich wenn man anderen Spielern die Mehrheit in Zonen einfach überlässt. Außerdem muss man wirklich gut überlegen wann man welche Charakterkarte spielt und muss teilweise auch mitüberlegen, was die Kontrahenten im Schlilde führen könnten. Besonders gefallen haben uns die kleinen Details, so sind bei den angedockten Raumschiffen die Türen noch geöffnet, während man, wenn sie abgehoben haben, den Feuerstrahl des Antriebs sieht. Der französische Spieleentwickler Bruno Cathala hat erst mir 40 Jahren sein erstes Spiel erfunden, welches sogleich verlegt wurde. Dadurch hat er begonnen weitere Spiele zu entwickeln, darunter Five Tribes – Die Dschinn von Naqala. Der bekennende französische Poker-Fan Bruno Faidutti liebt das Bluff Element und ist bekannt für seine kniffligen Kartenspiele. Der US-amerikanische Steven Kimball war Board Game Manager bei Fantasy Flight Games und hat vor kurzem die Leitung des Game Design Studio Windrider Games der Asmodee Gruppe übernommen. [box style="tip"]Aufbruch zum Roten Planeten, ursprünglich von Fantasy Flight Games, erschien im April 2016 beim Heidelberger Spieleverlag in deutscher Übersetzung. Wir haben bei unserem Test mit 4 Spielern ungefähr 1 bis 2 Stunden pro Partie benötigt.[/box] [rwp-review id="0"]
Pros
Cons

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